Markierung von Röhrchen

Nachträglich eingesetzte 100%-Kontrolle in engen Platzverhältnissen

Manche Situationen erfordern Lösungen ohne den Einsatz einer kompletten Maschine. Dies sind zum Beispiel Gründe wie: Kein Platz für eine vollständige Maschine, Maschine vorhanden und nur noch Erweiterung nötig oder schlichtweg fehlendes Budget. Auch hierfür bieten wir Lösungen auf gewohnt hohem Niveau an, wo man beim Funktionsumfang keine Abstriche machen muss.
Eine Solche Lösung ist die hier behandelte Röhrchenmarkierung. Hierzu wird eine kompakte Einheit ausgestattet mit einem Markier- und Prüfsystem sowie einem Auswurfmechanismus an ein bereits bestehendes Transportband gestellt. Der Leitstand bestehend aus dem Schaltschrank mit der Bedieneinheit kann bei Bedarf an einer geräumigen Stelle montiert werden. Das Prüfsystem wird zusätzlich an einen Drehgeber an dem vorbeifahrendem Transportband angeschlossen, damit die Produktverfolgung realisiert werden kann.
Beim Transportieren fahren die Produkte an der ersten Lichtschranke vorbei und die Produkte werden in das in der Steuerung implementierte Schieberegister eingetragen. Befinden sich die Produkte anschließend an einer konfigurierbaren Position, werden diese markiert, kontrolliert und je nach Prüfergebnis ausgeschleust oder weitertransportiert. Die Auslauflichtschranke am Ende überprüft ob der Auswurf erfolgt ist und sich außerdem keine unerwarteten Gegenstände auf dem Transportband befinden, die Stollen des Transportbandes werden dabei ausgeblendet.

Als Bediensoftware ist die KUPvision im Einsatz, welche eine intuitive Bedienoberfläche bietet und das Markier- sowie Prüfsystem vollständig eingebunden hat. Die Software ist konform mit CFR Part 11 und entspricht allen Anforderungen der pharmazeutischen Industrie. Das System arbeitet formatbasiert und einmal angelegte Formate können aus einer Liste ausgewählt werden, wodurch die Vorbereitungszeit der Maschine minimiert wird. Aufwendige Mechanische Einstellungen entfallen auch, da nur 2 Handräder angepasst werden müssen. Eine Anbindung an übergeordnete Systeme ist ebenso denkbar.

Die Bauart des Systems erlaubt es, dieses in Umgebungen einzusetzen, wo Platz Mangelware ist und ganze Maschinenlösungen nicht in Betracht kommen.